Du kennst das Drama am Security-Check: Flüssigkeiten im Handgepäck, Laptop raus, jedes Teil muss sichtbar sein. Mit den neuen CT-Scannern an einigen deutschen Flughäfen ändert sich das Spiel merklich.
Was sich ändert
- Neue Technologie: Hochauflösende CT-Scanner durchleuchten dein Handgepäck dreidimensional und unterscheiden zuverlässig Flüssigkeiten von potenziell gefährlichen Stoffen.
- Weniger auspacken: Laptops, Tablets und Flüssigkeiten bleiben im Gepäck – die Kontrollen werden flüssiger und zügiger.
- Flüssigkeiten im Gepäck: In den relevanten Kontrollspuren dürfen Flüssigkeiten künftig bis zu zwei Litern je Behälter erlaubt sein – ein deutliches Upgrade gegenüber der bisherigen 100-ml-Regel.
- Entwicklung im Wandel: Bereits im April 2024 gab es Lockerungen einiger European Airports; September 2024 führten erneut Einschränkungen ein. Hoffnungen bestehen, dass es künftig wieder Lockerungen geben könnte.
Aktueller Stand in Deutschland
- Einführung offiziell genehmigt: Juli 2025.
- Einsatzgebiet: Bisher vor allem an großen Flughäfen sichtbar.
- Frankfurt: ca. 40 CT-Scanner auf 160 Kontrollspuren.
- München: Terminal 2 komplett mit 15 Spuren ausgestattet.
- Berlin-Brandenburg: Terminal 1 mit 24 CT-Scannern.
- Herausforderung: Obwohl die EU die Technologie freigegeben hat, fehlt es vielerorts noch an der endgültigen technischen Zertifizierung. Flächendeckender Einsatz steht noch aus.
Was bedeutet das für dich?
- Sichtprüfung wird schneller: Weniger Aus- und Umpacken, zügigere Durchläufe am Security-Check.
- Mehr Flexibilität bei Flüssigkeiten: Potenziell größere Mengen in Behältern im Handgepäck möglich, abhängig von lokalen Vorgaben und Zertifizierungen.
- Noch keine einheitliche Regelung: Unterschiede zwischen Flughäfen bleiben, informiere dich vor Abflug über deinen Flughafen.
Fazit
Die CT-Scanner bringen mehr Efficiency und Klarheit in Sicherheitskontrollen. Ob sich die Lockerungen dauerhaft durchsetzen, hängt leider von Zertifizierungen und flächendeckender Umsetzung ab.