Intervallfasten ist eine beliebte Methode, um Gesundheit, Wohlbefinden und Gewicht zu verbessern.
Dabei wechseln sich Phasen des Fastens mit Essenszeiten ab.
Es gibt verschiedene Varianten, die sich in den Essensfenstern unterscheiden. Hier stellen wir die gängigsten vor und klären, ob Intervallfasten gesund ist oder nicht.
Verschiedene Essensfenster beim Intervallfasten
1. 16:8-Methode
- Fasten: 16 Stunden
- Essen: 8 Stunden
- Beispiel: Essen zwischen 12:00 und 20:00 Uhr, Fasten von 20:00 bis 12:00 Uhr
2. 18:6-Methode
- Fasten: 18 Stunden
- Essen: 6 Stunden
- Beispiel: Essen zwischen 14:00 und 20:00 Uhr, Fasten von 20:00 bis 14:00 Uhr
3. 20:4-Methode (Warrior Diet)
- Fasten: 20 Stunden
- Essen: 4 Stunden
- Beispiel: Essen nur zwischen 18:00 und 22:00 Uhr
4. Alternierendes Fasten
- Abwechselnd Fastentage und normale Ernährung, z.B. jeden zweiten Tag fasten
5. 5:2-Diät
- An fünf Tagen normal essen
- An zwei Tagen stark kalorienreduziert (etwa 500–600 kcal)
Vorteile des Intervallfastens
- Gewichtsverlust: Weniger Kalorienaufnahme durch begrenzte Essenszeiten
- Stoffwechselverbesserung: Positive Effekte auf Blutzucker und Cholesterin
- Zellreinigung: Förderung der Autophagie, also der Zellreparatur
- Einfachheit: Keine komplizierten Diäten notwendig
Nachteile und Risiken
- Hunger und Energielosigkeit, besonders am Anfang
- Nährstoffmangel, wenn nicht richtig geplant
- Nicht geeignet für Schwangere, Stillende oder Menschen mit bestimmten Erkrankungen
- Gefahr des Überessens während der Essensfenster
Ist Intervallfasten gesund?
Wenn es richtig angewendet wird, kann Intervallfasten durchaus positive Effekte haben. Es ist jedoch kein Allheilmittel und sollte individuell angepasst werden. Wichtig ist eine ausgewogene Ernährung während der Essenszeiten sowie das Hören auf den eigenen Körper.
Fazit
Intervallfasten bietet flexible Möglichkeiten, um gesünder zu leben und Gewicht zu reduzieren. Die Wahl des passenden Essensfensters hängt vom persönlichen Alltag ab. Vor Beginn empfiehlt es sich, sich gut zu informieren oder einen Arzt zu konsultieren – vor allem bei bestehenden gesundheitlichen Problemen.