Berliner Currywurst: Wer hat die Currywurst erfunden aka Kult-Snack mit Geschichte und Schimanski-Charme ♥ #dasrezept

Die Currywurst ist heute aus der deutschen Imbisskultur kaum wegzudenken.

Doch woher kommt sie eigentlich, wann wurde sie erfunden, und warum ist sie so beliebt?

Außerdem werfen wir einen Blick auf die besondere Rolle der Currywurst im Kontext der berühmten „Schimanski“-Rolle.

Die Geschichte der Currywurst: Wann und wer hat sie erfunden?

Die Currywurst gilt als eines der beliebtesten Fast-Food-Gerichte in Deutschland. Ihre Entstehung wird meist auf das Jahr 1949 datiert, als die Berliner Unternehmerin Herta Heuwer in West-Berlin die erste Currywurst kreierte.

Sie experimentierte mit Gewürzen, die sie aus britischen Militärlieferungen erhielt, und kombinierte diese mit Bratwürsten – so entstand die legendäre „Currywurst“.

Ihr Rezept war damals eine echte Innovation: Bratwürste, gewürzt mit einer speziellen Currysauce, serviert mit Pommes oder Brötchen.

Seitdem hat sich die Currywurst zu einem Symbol für schnelle, unkomplizierte Küche entwickelt und ist heute in ganz Deutschland ein beliebter Snack.

Die Currywurst im „Tatort“: Schimanski und sein Lieblingsimbiss

Besonders im Kontext der Kult-Figur Horst Schimanski, gespielt von Götz George, nimmt die Currywurst eine besondere Bedeutung ein. Schimanski, der als Tatort-Kommissar in Duisburg ermittelte, war bekannt für seine bodenständige Art und seine Liebe zu einfachen Dingen des Lebens – dazu gehörte auch die Currywurst.

In zahlreichen Folgen war er oft in der Imbissbude „Bei Gina“ zu sehen, wo er sich regelmäßig eine Currywurst gönnte. Diese Szene wurde zum Markenzeichen seiner Figur: Die Currywurst symbolisierte seinen unkonventionellen Charakter, seine Verbundenheit mit dem Ruhrgebiet und seine authentische, volksnahe Art.

Für viele Fans ist die Currywurst somit mehr als nur ein Snack – sie ist ein Symbol für den rauen Charme des Ruhrpotts und Schimanskis Bodenständigkeit.

Hier das klassische Rezept für eine echte „Schimanski-Currywurst“, inspiriert vom Original:

  • 4 Brühwürste ohne Darm
  • 1 Zwiebel
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 EL Currypulver
  • 250 g Dosentomaten stückig
  • 1 TL Paprikapulver (edelsüß)
  • 1 El Pflanzenöl
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 4 El Apfelsaft
  • 2 El brauner Zucker
  • Salz & Pfeffer
  • Öl zum Anbraten

Zubereitung:

  1. Die Brühwürste in einer Pfanne mit etwas Öl bei mittlerer Hitze anbraten, bis sie schön braun und knusprig sind. Dabei regelmäßig wenden, damit sie gleichmäßig bräunen.
  2. Währenddessen die Zwiebel fein hacken und in einer separaten Pfanne mit etwas Öl glasig dünsten.
  3. Das Tomatenmark hinzufügen und kurz anrösten. Dann Currypulver, Paprikapulver sowie Apfelsaft und die Dosentomaten dazugeben. Mit Wasser oder Brühe ablöschen und alles gut verrühren.
  4. Die Sauce reduzieren lassen, damit sich die Aromen verbinden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Die gebratenen Würste in Scheiben schneiden oder ganz servieren und mit der würzigen Currysauce übergießen.

Tipp: Für den echten Ruhrpott- oder BerlinerGeschmack kannst du noch ein bisschen schärfen oder extra Currypulver draufgeben!

Und für alle Currywurst Kult-Liebhaber 

Das Deutsche Currywurst Museum in Berlin ist eine einzigartige Attraktion für alle Liebhaber der beliebten deutschen Spezialität.

Es wurde 2009 eröffnet und widmet sich ganz der Geschichte, Kultur und Vielfalt der Currywurst. Besucher können hier spannende Ausstellungen, historische Fotos und interessante Fakten über die Entstehung und Entwicklung der Currywurst entdecken.

Das Museum bietet auch interaktive Stationen und Verkostungen an, um das kulinarische Erlebnis abzurunden. Es ist ein Muss für alle, die mehr über das Kulturgut Currywurst erfahren möchten und einen Einblick in die deutsche Imbisskultur bekommen wollen.

Schützenstraße 70 im Berliner Ortsteil Mitte.

 

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