René Lacoste, der berühmte französische Tennisspieler und Gründer der gleichnamigen Modemarke, ist eine Legende des Sports und der Mode.
Doch neben seinem Erfolg auf dem Tennisplatz und in der Geschäftswelt war auch sein Rückzugsort in Frankreich ein besonderer Ort: Saint-Jean-de-Luz.
Warum wählte Lacoste gerade dieses charmante Küstenstädtchen im Baskenland als sein Domizil und letzte Ruhestätte?
Die Antwort liegt in der einzigartigen Atmosphäre, der Schönheit und den persönlichen Erinnerungen, die Saint-Jean-de-Luz für ihn bedeutete.
Dieses historische Fischerdorf im Baskenland besticht durch seine wunderschöne Bucht, charmante Altstadt und reiche Geschichte.
Hier findest du Reisetipps, wie du dorthin kommst und was du vor Ort unbedingt sehen solltest.
Wo liegt Saint-Jean-de-Luz?
Saint-Jean-de-Luz liegt an der südlichen Küste des Baskenlandes, nur etwa 20 Kilometer westlich von Biarritz und rund 30 Kilometer südlich von Bayonne.
Die Stadt ist bekannt für ihren feinen Sandstrand, das ruhige Meer und ihre historische Bedeutung.
Wie kommt man nach Saint-Jean-de-Luz?
Mit dem Auto:
Die bequemste Möglichkeit ist, mit dem Auto zu reisen. Von Biarritz aus sind es nur etwa 20 Minuten Fahrt über die D810. Die Straßen sind gut ausgebaut, und es gibt Parkmöglichkeiten in der Nähe des Zentrums.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Von Biarritz oder Bayonne kannst du mit dem Zug oder Bus nach Saint-Jean-de-Luz fahren. Die Bahnlinie verkehrt regelmäßig, und die Fahrt dauert nur wenige Minuten bis zur Station „Saint-Jean-de-Luz-Ciboure“. Von dort sind es nur wenige Gehminuten bis ins Stadtzentrum.
Flug:
Der nächstgelegene Flughafen ist Biarritz-Anglet-Bayonne (BIQ). Von dort kannst du ein Taxi nehmen oder einen Mietwagen mieten, um nach Saint-Jean-de-Luz zu gelangen.
Was kann man in Saint-Jean-de-Luz sehen?
1. Der Strand und die Bucht:
Der lange Sandstrand lädt zum Sonnenbaden, Schwimmen und Wassersport ein. Das ruhige Wasser macht den Ort ideal für Familien.
2. Die Kirche Saint-Jean-Baptiste:
Hier fand im Jahr 1715 die berühmte Hochzeit zwischen Ludwig XV. und Maria Leszczyńska statt – ein bedeutendes Ereignis in der europäischen Geschichte. Die barocke Kirche ist sehenswert und bietet einen Einblick in die Geschichte des Ortes.
3. Das Hafenviertel:
Der kleine Fischerhafen mit bunten Booten ist perfekt für Spaziergänge entlang der Uferpromenade. Hier kannst du frische Meeresfrüchte in den Restaurants genießen oder einfach das maritime Flair aufsaugen.
4. Die Altstadt:
Die engen Gassen, traditionellen Häuser mit Holzbalkonen und kleinen Boutiquen laden zum Flanieren ein. Besonders schön ist die Rue Gambetta, die Hauptstraße im Herzen des Ortes.
5. Das Maison de l’Infante:
Dieses historische Haus erinnert an die Hochzeit Ludwigs XV., aber auch an die baskische Kultur und Geschichte.
6. Surfen & Wassersport:
Dank seiner Wellen ist Saint-Jean-de-Luz auch bei Surfern sehr beliebt. Es gibt zahlreiche Surfschulen für Anfänger und Fortgeschrittene.
Tipps für deinen Besuch
- Beste Reisezeit: Frühling (Mai bis Juni) oder Spätsommer (September) bieten angenehmes Wetter ohne den Massenansturm.
- Essen & Trinken: Probier lokale Spezialitäten wie Meeresfrüchte, baskischen Schinken oder Pintxos in den kleinen Restaurants.
- Aktivitäten: Neben Baden kannst du auch Wandern entlang der Küste oder Fahrradtouren durch das Baskenland unternehmen.
Fazit
Saint-Jean-de-Luz ist ein perfekter Ort für alle, die Natur, Geschichte und baskisches Flair erleben möchten. Mit seiner entspannten Atmosphäre, schönen Stränden und kulturellen Highlights bietet es eine willkommene Abwechslung vom Alltag.
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