Bargeld ist nach wie vor das beliebteste Zahlungsmittel der Deutschen. Bislang gab es hierzulande keine festgelegte Obergrenze für Barzahlungen. Das ändert sich jedoch in naher Zukunft.
Was steht im neuen Gesetz?
Im Januar 2024 haben sich das EU-Parlament und der EU-Rat auf eine Bargeldobergrenze von 10.000 Euro geeinigt. Allerdings muss das Gesetz noch formell von den EU-Mitgliedsstaaten abgesegnet werden. Es wird voraussichtlich Mitte 2026 in Kraft treten. Ab diesem Zeitpunkt werden Barzahlungen über 10.000 Euro in den EU-Ländern verboten sein.
Warum diese Änderung?
Der Vorschlag stammt von der EU-Kommission und soll illegale Finanzströme erschweren sowie Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und die Umgehung von Sanktionen verhindern. Für Beträge ab 3.000 Euro müssen Händler dann die Daten der Käufer erfassen, um Transaktionen später nachvollziehen zu können.
Was bedeutet das konkret für dich?
- Ab 3.000 Euro: Bei Barzahlungen ab dieser Summe sollen deine Daten (wie Name, Adresse) erfasst werden, damit die Transaktion später zurückverfolgt werden kann.
- Ab Mitte 2026: sind Barzahlungen über 10.000 Euro in den EU-Mitgliedsstaaten verboten.
Wie wird das umgesetzt?
Banken, Händler und Dienstleister sind verpflichtet, bei Barzahlungen ab 3.000 Euro deine Daten zu dokumentieren. Bei Beträgen über 10.000 Euro gilt die Obergrenze – Zahlungen darüber hinaus sind dann verboten.
Was hältst du davon?
Diese Maßnahmen sollen illegale Aktivitäten erschweren und mehr Transparenz schaffen. Für dich bedeutet das allerdings auch mehr Kontrolle und Dokumentation bei größeren Barzahlungen.
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