Hände hoch! Wer von euch hat schon einmal französisches Baguette selbst gebacken? ♥ #mondieu

Noch nicht?

Dann wird es höchste Zeit!

Am Wochenende könnt ihr euch an diesem köstlichen Brot versuchen.

Das Beste! Es macht auch noch Spaß!!!

Das Baguette ist ein wahres Unikat und wurde am 29. November 2022 von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt.

Diese Auszeichnung war das Ergebnis eines Vorschlags der französischen Bäckerinnung, die sich seit Jahren für diese Ehrung eingesetzt hat. Das Baguette ist nicht nur ein nationales Symbol, sondern auch Teil des täglichen Lebens in Frankreich – vom handwerklichen Backprozess bis hin zum Genuss auf dem Tisch.

Ein Leben ohne Baguette?

Mon dieu, unvorstellbar!

In ganz Frankreich, einschließlich der Überseegebiete, ist es die beliebteste Brotsorte.

Der tägliche Besuch beim Bäcker, um frisches Baguette zu holen, gehört nach wie vor zum Alltag und bietet Gelegenheit für ein kleines Gespräch.

Zutaten:

• 1000 g Mehl T65 (alternativ Mehl Typ 550)
• 700 g Wasser
• 15 g Salz (1,8 %)
• 10 g Hefe

Zubereitung:

Die richtige Temperatur ist entscheidend für den Teig.

1. Teig ansetzen:
   • Vermischt das Mehl mit dem lauwarmen Wasser und knetet die Mischung mit einem Knethaken fünf Minuten lang auf Stufe zwei. Vermeidet es, sofort zusätzliches Wasser hinzuzufügen; zu viel Wasser kann dazu führen, dass der Teig beim Backen flach bleibt.
   • Lasst das Mehl-Wasser-Gemisch mindestens 20 Minuten abgedeckt ruhen.
   • Zerbröselt die Hefe und mischt sie mit dem Salz sowie der optionalen pâte fermentée. Gebt alles zum Vorteig und knetet zunächst drei Minuten auf Stufe eins und dann vier bis fünf Minuten auf Stufe zwei weiter.
   • Wenn ihr von Hand knetet, sollte dies mindestens zehn Minuten dauern, bis der Teig geschmeidig ist und nicht mehr an den Händen klebt.
2. Teig ruhen:
   • Lasst den Teig zwei Stunden bei Zimmertemperatur abgedeckt ruhen.
   • Nach 30 Minuten zieht ihr den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche auseinander und faltet ihn wie einen Brief. Wiederholt diesen Vorgang nach weiteren 30 Minuten.
   • Formt den Teig anschließend zu einer Kugel und lasst ihn abgedeckt weitere 60 Minuten ruhen.
3. In Form bringen:
   • Rollt den Teig vorsichtig flach aus. Faltet das obere Drittel zur Mitte und drückt die Kanten fest. Wiederholt diesen Schritt zweimal.
   • Rollt die Teigstange nun zu einem Baguette.
   • Bestäubt die Rohlinge leicht mit Mehl und legt sie auf ein bemehltes Küchentuch, wobei ihr zwischen den Stangen etwas Platz lasst.
   • Deckt die Baguettes ab und lasst sie für 60 Minuten ungestört gehen.
4. Ab in den Ofen:
   • Heizt den Backofen auf etwa 240 Grad Celsius Ober-/Unterhitze vor (keine Umluft verwenden!). Je heißer der Ofen, desto knuspriger wird die Kruste.
   • Bestäubt ein Backblech mit Mehl – so benötigt ihr kein Backpapier! Schneidet die Baguettes mit einem scharfen Messer schräg oder längs ein (vier bis sechs Schnitte pro Brot).
   • Schiebt die Baguettes in den Ofen und backt sie zunächst fünf Minuten bei 240 Grad Celsius, bevor ihr die Temperatur auf 220 Grad senkt. Backt sie goldbraun und knusprig.
   • Um sicherzustellen, dass das Brot durchgebacken ist, klopft vorsichtig auf die Unterseite – es sollte hohl klingen.
5. Abkühlen lassen:
   • Lasst das fertige Baguette auf einem Gitterrost auskühlen.

Bon appétit!

Unendliche Serviermöglichkeiten, ob einfach nur mit einem guten Olivenöl und ein Glas Rotwein – oder zu einem leckeren Salat ♥