Die Französische Revolution: Erinnerungen aus dem Geschichtsunterricht ♥ #werhataufgepasst

Hände hoch! :-)

Wer von euch kann sich noch an die Französische Revolution aus dem Geschichtsunterricht erinnern?

Ich habe diese Zeit geliebt!

In meinem Leistungskurs PW habe ich viel über diese Epoche gelernt und alles fasziniert aufgesogen.

Auch heute noch bin ich begeistert von Filmen, die in dieser Zeit spielen. Besonders gerne besuche ich das Schloss Sanssouci in Potsdam – ein Ort voller Geschichte und Pracht.

Aber zurück zum Sonnenkönig Ludwig XIV. und Versailles!

Es ist immer spannend, historische Stätten zu besuchen und dabei das nötige Hintergrundwissen zu haben. Wer also plant, nach Paris zu reisen und einen Abstecher nach Versailles zu machen, wird diese Orte mit ganz anderen Augen sehen können.

Hier kommt die faszinierende Geschichte in Kurzform – chronologisch vom Sonnenkönig bis zum Sturm auf die Bastille:

  1. Ludwig XIV. (1643-1715): Auch bekannt als der Sonnenkönig, regierte er Frankreich über 72 Jahre lang und machte Versailles zum Zentrum seiner Macht. Er baute das prächtige Schloss aus und verwandelte es in ein Symbol absolutistischer Herrschaft.
  2. Die Prunkzeit von Versailles: Unter Ludwig XIV. wurde Versailles nicht nur zur Residenz des Königs, sondern auch zum Schauplatz für politische Intrigen und gesellschaftliche Ereignisse. Der Hofstaat lebte in opulentem Luxus, während das Volk außerhalb der Mauern oft unter Armut litt.
  3. Der Übergang zur Krise: Nach dem Tod Ludwigs XIV. folgten mehrere schwache Monarchen, die Frankreichs Probleme nicht lösen konnten. Die Schuldenlast wuchs, und die Unzufriedenheit im Volk nahm zu.
  4. Die Aufklärung: Im 18. Jahrhundert begannen Philosophen wie Voltaire und Rousseau, Ideen von Freiheit und Gleichheit zu verbreiten, was den Grundstein für revolutionäre Gedanken legte.
  5. Der Sturm auf die Bastille (14. Juli 1789): Dieses Ereignis markierte den Beginn der Französischen Revolution. Die Bastille wurde als Symbol der königlichen Unterdrückung angesehen, und ihr Fall war ein entscheidender Moment im Kampf für Freiheit und Bürgerrechte.
  6. Maximilien Robespierre (1758-1794): Robespierre war eine zentrale Figur während der Revolution und ein führendes Mitglied des Wohlfahrtsausschusses. Er setzte sich vehement für die Ideale der Revolution ein – Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit – aber seine Methoden wurden zunehmend radikal. Während der Schreckensherrschaft ließ er zahlreiche Gegner der Revolution hinrichten, was ihm den Ruf eines Tyrannen einbrachte.
  7. Das Ende der Schreckensherrschaft: Robespierres Einfluss endete abrupt im Jahr 1794, als er selbst Opfer seiner eigenen Politik wurde. Am 27. Juli 1794 wurde er verhaftet und am nächsten Tag hingerichtet – ein Zeichen dafür, dass selbst die mächtigsten Führer nicht vor den Konsequenzen ihrer Taten gefeit sind.

Wenn ihr also Versailles besucht oder durch die Straßen von Paris schlendert, denkt daran, dass hinter den prunkvollen Fassaden eine bewegte Geschichte steckt – eine Geschichte von Macht, Glanz und letztlich dem Streben nach Freiheit.

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