Warum greifen wir uns eigentlich ständig ins Gesicht? #1000malberührt

Habt ihr euch jemals dabei ertappt, wie ihr euch unbewusst ins Gesicht greift?

1000 mal berührt – 1000 mal ist nichts passiert :-)

Sei es, um die Haare aus dem Gesicht zu streichen, die Augen zu reiben oder einfach nur zur Beruhigung – viele von uns tun dies mehrmals am Tag.

Aber warum ist das so?

1. Instinktives Verhalten

Das Greifen ins Gesicht kann oft als instinktives Verhalten betrachtet werden. Schon als Babys berühren wir unser Gesicht und erkunden unsere Umgebung mit unseren Händen. Diese Gewohnheit bleibt bis ins Erwachsenenalter bestehen und wird oft unbewusst ausgeführt. Es ist eine Art, sich selbst zu beruhigen oder Stress abzubauen.

2. Emotionale Reaktionen

Viele Menschen neigen dazu, sich ins Gesicht zu fassen, wenn sie nervös oder gestresst sind. Das Berühren des Gesichts kann eine Form der Selbstberuhigung sein – ähnlich wie das Spielen mit einem Ring oder das Klopfen auf den Tisch. Wenn wir uns in einer angespannten Situation befinden, kann diese Handlung helfen, unsere Emotionen zu regulieren.

3. Hygiene und Pflege

Ein weiterer Grund, warum wir uns ins Gesicht greifen, ist die persönliche Pflege. Wir neigen dazu, unsere Haut zu berühren, um sicherzustellen, dass unser Make-up sitzt oder um Unreinheiten zu überprüfen. Auch das Auftragen von Feuchtigkeitscreme oder Lippenbalsam erfordert häufiges Berühren des Gesichts.

4. Soziale Interaktion

In sozialen Situationen kann das Berühren des Gesichts auch eine Rolle spielen. Es kann als Zeichen von Unsicherheit oder Nervosität interpretiert werden – denkt an Menschen, die sich während eines Gesprächs an die Wange fassen oder mit den Fingern über ihre Lippen streichen. Solche Gesten können unbewusste Signale senden und beeinflussen, wie andere uns wahrnehmen.

5. Die Rolle der Technologie

In der heutigen Zeit verbringen wir viel Zeit vor Bildschirmen – sei es am Computer oder mit dem Smartphone. Diese ständige Nutzung führt dazu, dass wir uns häufiger ins Gesicht fassen, um beispielsweise unsere Brille zurechtzurücken oder den Bildschirm besser sehen zu können.

Fazit

Das Greifen ins Gesicht ist ein weit verbreitetes Verhalten, das viele Ursachen hat – von instinktiven Handlungen über emotionale Reaktionen bis hin zur persönlichen Pflege.

Obwohl es in vielen Fällen harmlos ist, sollten wir uns bewusst sein, dass häufiges Berühren des Gesichts auch gesundheitliche Risiken birgt, insbesondere in Zeiten von Krankheiten und Epidemien.

Um euch selbst daran zu erinnern, weniger in euer Gesicht zu fassen, könntet ihr versuchen, eure Hände beschäftigt zu halten – vielleicht mit einem Stressball oder einem anderen kleinen Gegenstand. So könnt ihr nicht nur eure Gewohnheiten ändern, sondern auch eure Gesundheit schützen!

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