Sonntagstipp: Echt bayerischer Zwetschgendatschi – So gelingt der perfekte Streuselteig! #immerfalschgemacht

Echt bayerischer Zwetchgendatschi – So gelingt der perfekte Streuselteig!

Der Zwetschgendatschi ist ein klassisches bayerisches Gebäck, das nicht nur in Bayern, sondern auch darüber hinaus beliebt ist. Mit seinem buttrigen Streuselteig und den fruchtigen Zwetschgen ist er ein wahrer Genuss. Doch viele machen beim Zubereiten des Teigs Fehler, die das Ergebnis beeinträchtigen können. Hier erfährst du, wie du den perfekten Streuselteig für deinen Zwetschgendatschi zubereitest!

Die richtige Mischung

Eine bewährte Faustregel für die Zubereitung von Streuseln lautet: Auf 300 Gramm Mehl kommen 150 Gramm Butter und 150 Gramm Zucker. Diese einfache Ratio sorgt für eine ausgewogene Süße und die perfekte Konsistenz.

Kalt arbeiten

Ein entscheidender Punkt, den viele beim Zubereiten von Streuseln übersehen, ist die Temperatur der Butter. Das Fett sollte kalt sein! Am besten wird die Butter direkt aus dem Kühlschrank verwendet.

Wenn du sie mit den Händen oder einem Knethaken in das Mehl einarbeitest, bleibt die Struktur der Streusel erhalten. Je weicher die Butter ist, desto feiner wird das Ergebnis – aber Vorsicht: Zu weiche Butter führt zu einem klebrigen Teig und weniger knusprigen Streuseln.

Kreative Zusätze

Um deinem Streuselteig eine besondere Note zu verleihen, kannst du verschiedene Zutaten hinzufügen. Haferflocken sorgen für einen herzhaften Crunch, während Nüsse wie Mandeln oder Walnüsse zusätzlichen Geschmack bringen. Gewürze wie Zimt oder Vanille können ebenfalls eine wunderbare Aromatik hinzufügen und den Teig verfeinern.

Kühlung ist wichtig

Nachdem du deinen Streuselteig zubereitet hast, solltest du ihn bis zur Verwendung im Kühlschrank aufbewahren. Dies hilft nicht nur dabei, die Struktur der Streusel zu bewahren, sondern sorgt auch dafür, dass sie beim Backen schön knusprig werden.

Rezept für echten bayerischen Zwetchgendatschi

Ein Datschi kann sowohl mit Hefeteig als auch mit Mürbeteig zubereitet werden, wir haben uns mal für die Variante mit Mürbeteig entschieden.

Zutaten:

Für den Teig:

  • 300 g Mehl  Typ 550
  • 150 g kalte Butter
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 1 TL Backpulver

Für die Füllung:

  • 500 g Zwetschgen aus dem Glas / im Spätsommer gerne frische
  • 2 EL Zucker (nach Geschmack)
  • Zimt (optional)

Für die Streusel:

  • 170 g Mehl
  • 100 g kalte Butter
  • 100 g Zucker
  • Eine Prise Salz

Zubereitung:

  1. Teig zubereiten: In einer Schüssel Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz und Backpulver vermengen. Kalte Butter in kleinen Stücken dazugeben und alles mit den Händen oder einem Knethaken gut vermischen. Das Ei hinzufügen und zu einem glatten Teig verkneten.
  2. Füllung vorbereiten: Wenn frische/ Die Zwetschgen waschen, entsteinen und in Hälften schneiden. Nach Belieben mit etwas Zucker und Zimt bestreuen.
  3. Streusel zubereiten: Für die Streusel Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel vermengen. Kalte Butter in kleinen Stücken dazugeben und alles mit den Händen oder einem Knethaken zu groben Streuseln verarbeiten.
  4. Backen: Den Ofen auf 180 °C vorheizen (Ober-/Unterhitze). Den Teig gleichmäßig in eine gefettete Springform drücken und die vorbereiteten / abgetroften Zwetchgen darauf verteilen. Die Streusel gleichmäßig über die Früchte streuen.
  5. Im Ofen backen: Den Datschi etwa 30–40 Minuten backen, bis er goldbraun ist.
  6. Servieren: Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Am besten warm servieren – vielleicht mit einer Kugel Vanilleeis oder einem Klecks Sahne!

Fazit

Mit diesen Tipps gelingt dir der perfekte bayerische Zwetschgendatschi garantiert! Achte darauf, kalte Butter zu verwenden und experimentiere mit verschiedenen Zusätzen für deine Streusel. Egal ob als Dessert oder zum Kaffee – deine Gäste werden begeistert sein! Viel Spaß beim Backen!

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