Italy-Week: Der Unterschied zwischen Pizza Neapolitanisch und Pizza Romana: Ein kulinarischer Vergleich

Wenn es um italienische Küche geht, ist Pizza eines der beliebtesten Gerichte weltweit.

Doch wusstest du, dass es verschiedene Arten von Pizza gibt, die sich in Geschmack, Textur und Zubereitung unterscheiden? Zwei der bekanntesten Varianten sind die neapolitanische und die römische Pizza. In diesem Blogbeitrag erfährst du, was die beiden Pizzastile voneinander unterscheidet.

1. Teig und Konsistenz

Pizza Neapolitanisch: Der Teig für neapolitanische Pizza wird aus hochwertigem Weizenmehl (Typ 00), Wasser, Salz und Hefe hergestellt. Er wird nur kurz geknetet und hat eine hohe Hydration, was zu einer luftigen und weichen Kruste führt. Nach dem Formen wird der Teig in einem sehr heißen Holzofen (ca. 450-500 °C) für etwa 60-90 Sekunden gebacken. Das Ergebnis ist eine dünne Mitte mit einem dicken, luftigen Rand (Cornicione), der leicht angekohlt ist.

Pizza Romana: Im Gegensatz dazu wird der Teig für römische Pizza oft länger geknetet und hat eine niedrigere Hydration. Dadurch entsteht ein festerer und knusprigerer Boden. Die römische Pizza wird in einem weniger heißen Ofen (ca. 300-350 °C) gebacken, was zu einer gleichmäßigeren Bräunung führt. Sie hat eine dünnere Kruste als die neapolitanische Variante und bleibt auch nach dem Backen relativ knusprig.

2. Belag

Pizza Neapolitanisch: Die Beläge sind traditionell einfach gehalten und konzentrieren sich auf frische Zutaten. Klassische Varianten sind die Margherita (Tomatensauce, Mozzarella di Bufala, frisches Basilikum) oder die Marinara (Tomatensauce, Knoblauch, Oregano). Die Qualität der Zutaten steht im Vordergrund – alles muss frisch und hochwertig sein.

Pizza Romana: Hier sind die Beläge oft vielfältiger und können reichhaltiger sein. Neben den klassischen Tomatensaucen werden auch andere Zutaten wie Artischocken, Schinken oder verschiedene Käsesorten verwendet. Die römische Pizza kann auch mit mehr Käse belegt werden, was ihr einen herzhaften Geschmack verleiht.

3. Servierweise

Pizza Neapolitanisch: Diese Pizzavariante wird meist ganz serviert und direkt am Tisch geschnitten. Sie ist ideal für den Verzehr vor Ort in einer Pizzeria.

Pizza Romana: Römische Pizza wird häufig in rechteckigen Stücken verkauft und kann auch zum Mitnehmen angeboten werden. Man findet sie oft an Straßenständen oder in Pizzerien, wo man sie sich nach Wunsch schneiden lassen kann.

Fazit

Ob du nun die luftige, weiche neapolitanische Pizza oder die knusprige römische Variante bevorzugst – beide haben ihren eigenen Charme und ihre eigenen Geschmäcker! Es lohnt sich auf jeden Fall, beide Stile auszuprobieren und herauszufinden, welche dir besser gefällt. Egal für welche Variante du dich entscheidest, eines ist sicher: Eine gute Pizza bringt Freude auf den Teller! Buon Appetito!

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